Westernreiten

Hier ein kurzer Überblick über die verschiedenen Disziplinen des Westernreitens.

 Reining   die„Königsdisziplin“, ist die Dressur im Westernreiten.

 

Die Reining wird im Galopp geritten und demonstriert die Fähigkeit des Reiters, sein Pferd nur durch Sitz-, Gewichts- und Schenkelhilfen sowie Anlegen des Zügels an den Hals zu reiten. Die wichtigsten Elemente der Prüfungsaufgabe (Pattern), sind schnelle große und langsame kleine Zirkel, die Hilfen zur Kontrolle der Geschwindigkeit (Speed control), sollen möglichst wenig sichtbar sein. Fliegende Galoppwechsel werden an genau vorgeschriebenen Punkten verlangt. Weitere wichtige Elemente der Reining sind die „Spins“ – schnelle 360° Drehungen auf der Hinterhand und „Roll back“ – schnelle 180° Wendungen auf der Hinterhand und das „Back up“ – das Rückwärtsrichten. Die spektakulärsten Manöver sind die „Sliding Stops“ – dabei setzt sich das Pferd in vollem Galopp auf die Hinterhand, als wolle es sich hinsetzen und gleitet mit den blockierten Hinterfüßen durch den Sand, während es die Vorderbeine bis zum Stillstand weiter bewegt. Dabei wird nicht nur das Gesamtbild beurteilt, sondern auch die einzelnen Lektionen. Jeder Reiter startet mit 70 Punkten „Haben“. Jedes Manöver wird einzeln beurteilt und der Richter vergibt jeweils ein bis eineinhalb Plus- oder Minuspunkte. Bei Patternfehlern wird der Reiter disqualifiziert.

 

 

Trail

 

Prüfung in einem Parcour mit Hindernissen wie Tor, Brücke, Stangenkombinationen, die vorwärts, rückwärts oder seitlich zu bewältigen sind, sowie ein mit Stangen gelegtes Quadrat, in dem das Pferd eine 360° Drehung ausführen muß, ohne jedoch an eine Stange anzustoßen oder sie auch nur zu berühren. Dies führt zu Punkteabzügen. Der Grundgedanke dabei ist ein gehorsames, geschicktes, mit verschiedenen Situationen vertrautes, gelassenes und damit sicheres Pferd, das die ihm gestellte Aufgabe willig, sauber und ruhig bewältigt. Zwischen den Hindernissen können die einzelnen Grundgangarten gefordert werden.

 

Pleasure

 

– wie das Wort schon sagt: ein solches Pferd zu reiten soll ein Vergnügen sein. Die Western Pleasure ist eine Gruppenprüfung, bei der sich mehrere Pferde mit ihren Reitern zum Zweck des direkten Vergleiches in der Bahn befinden. Geritten wird auf Kommando eines Ansagers, der mittels eines  Mikrofons die Gangartenwechsel angibt. Auf die Bequemlichkeit der Gänge wird hier besonders geachtet. Je flacher das Pferd auffußt und je langsamer es sich dabei bewegt, umso ruhiger bleibt es im Rücken. Die Hinterbeine sollen im Galopp weit unter den Körper treten. Trotzdem müssen die Gänge unbedingt taktrein ausgeführt werden. Je länger der Zügel und je langsamer das Pferd dabei geht, desto höher ist der gezeigte Schwierigkeitsgrad. Das heißt aber nicht, daß der Zügel am Boden schleifen soll. Auch der saubere und korrekte Übergang von einer Gangart zur anderen wird bewertet. Das angestrebte Bild ist harmonisch und leicht.           

 

                                                

Western Riding

 

– eine der anspruchsvollsten Prüfungen überhaupt. Elemente aus Reining und Trail sind hier vereinigt. Ein gutes Western Riding Horse eignet sich hervorragend als Freizeit und Geländepferd, weil es vielseitig und sorgfältig ausgebildet, gelassen, geschickt, sowie selbstsicher ist und sich mit feinsten Hilfen führen läßt. Der Reiter muß diese Prüfung auswendig nach einer Pattern reiten, die ihm zuvor gegeben wurde. Um aufgestellte Pylonen müssen Schlangenlinien geritten werden, dabei sind - je nach Pattern – sieben oder acht möglichst genaue, fliegende Galoppwechsel vorgeschrieben. Positiv bewertet werden hier mühelos erscheinende Ritte, die korrekt und ohne sichtbare Hilfengebung durchgeführt werden.

Ranch Riding

 

Eine relativ neue Disziplin im Westernreitsport. Hier gilt es, die Vielseitigkeit des Pferdes unter Beweis zu stellen. Es soll gehorsam an den Hilfen stehen und  in höheren Gangarten leicht zu kontrollieren sein. Auch andere Pflichtmanöver wie Side-Pass, fliegende Galoppwechsel und das Überreiten von Stangen in allen Gangarten werden hier gefordert, um die Vielseitigkeit und die Rittigkeit eines guten Ranchpferdes herauszustellen. Das Regelbuch beschreibt hier: raumgreifender Trab, Kopf des Pferdes mindestens auf Widerristhöhe, leichter Zügelkontakt ist hier ausdrücklich gewünscht.

Western Horsemanship 

 

Im Gegensatz zur Pleasure wird hier nicht das Pferd, sondern der Reiter geprüft. Er soll seine Fähigkeit, das Pferd kontrolliert zu reiten, unter Beweis stellen.

 

 

Es gibt noch viele weitere Disziplinen wie Showmanship at Halter,  Cutting, Working Cowhorse, Team Penning, Barrel Race, Pole Banding, Superhorse usw.

 

Die Westernreitweise hat sich direkt aus der Arbeit der Cowboys entwickelt. Die Rassen Quarter Horse, Paint Horse oder Appaloosa werden hier bevorzugt aufgrund von Körperbau, Typ, Bewegung und Wesensmerkmalen, die auf langjährige Zuchtauslese zurückzuführen sind.

Der größte Unterschied zwischen der Englischen und der Westernreiterei besteht darin, dass das Pferd der Englischreiter ständig an den Hilfen steht, während der Westernreiter nur dann Hilfen einsetzt, wenn er vom Pferd etwas Neues verlangt. Die eigentlichen Signale sind aber zum Teil sehr ähnlich.

 

Hier, auf der wunderschönen Anlage der Familie Marchart, ist es ein Vergnügen, Pferde zu reiten und zu trainieren.

 

Die Weitläufigkeit des Geländes mit dem anschließenden Wald eignen sich hervorragend zum Ausreiten und auch zum Wanderreiten, um den Pferden als auch den Reitern Abwechslung zu bieten.

 

 

Weiters gibt es Extreme Trail Hindernisse wie eine Hängebrücke, einen Balancesteg, eine Wippe, eine Holzbrücke, Stufen und einen Teich zum Durchreiten, was sehr angenehm ist , um die Beine der Pferde zu kühlen.

 

Boxenvermietung:  Auskunft bei Familie Marchart Tel 02741/8620


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